Brauche ich wirklich Trekkingstöcke, oder ist das nur was für Profis und Bergsteiger? Diese Frage stellt sich jeder Wanderfreund mindestens einmal. Die Antwort könnte simpler sein, als du denkst: Wenn du dich schon mal auf steinigen Pfaden nach ein wenig Extra-Stabilität gesehnt hast oder beim Abstieg deine Knie hast fluchen hören, dann könnten Trekkingstöcke genau das Richtige für dich sein! Doch bevor du jetzt in den nächstgelegenen Outdoor-Laden stürmst, gibt es ein paar Dinge zu beachten – denn Trekkingstöcke sind nicht einfach nur „zwei Stöcke“. Lass uns einen Blick in die Welt dieser treuen Wandergefährten werfen und herausfinden, welche Option am besten zu deinem Abenteuerstil passt!
Warum überhaupt Trekkingstöcke?
Zwei lange Metallstäbe, die einen Wanderer zieren, können schnell Assoziationen an nordische Ski-Expeditionen wecken. Doch in Wahrheit erfüllen Trekkingstöcke https://hop-sport.de/trekkingstocke/ eine Reihe von sinnvollen Aufgaben, die bei längeren Wanderungen Gold wert sein können.
Erstens und am wichtigsten: Entlastung der Gelenke. Besonders die Knie sind bei längeren Abwärtspassagen enormem Druck ausgesetzt. Hier wirken die Stöcke als eine Art Stoßdämpfer. Zweitens erhöhen sie die Stabilität. Wer schon einmal auf rutschigem Untergrund ausgerutscht ist, weiß, wie wertvoll ein extra „Bein“ sein kann. Drittens helfen sie dabei, den Oberkörper mit einzubeziehen und so die Belastung gleichmäßig zu verteilen – ein kleines Fitnessstudio für unterwegs also! Zuletzt helfen Trekkingstöcke auch gegen müde Arme, wenn man mal wieder unterwegs ist und merkt, dass der Rucksack doch ein wenig schwerer geworden ist.
Materialien und Modelle – Was passt zu dir?
Auf der Suche nach dem perfekten Trekkingstock wirst du schnell feststellen, dass es da draußen eine wahre Flut an Modellen gibt. Zum Glück lässt sich die Auswahl auf ein paar entscheidende Merkmale herunterbrechen.
– Materialien: Die meisten Stöcke bestehen aus Aluminium oder Carbon. Aluminium ist robuster und verzeiht auch den einen oder anderen Sturz, dafür wiegt es ein bisschen mehr. Carbon hingegen ist federleicht und bietet ausgezeichnete Dämpfung, aber es neigt dazu, bei zu großer Belastung zu brechen. Wer also gerne auf schwierigem Gelände unterwegs ist, könnte mit Aluminium besser bedient sein, während sich Carbon für weniger anspruchsvolle Touren anbietet.
– Teleskop- oder Faltstöcke: Der Klassiker ist der Teleskopstock, der sich einfach zusammenschieben lässt und sich flexibel an die gewünschte Höhe anpassen kann. Faltstöcke hingegen sind super kompakt und leicht, lassen sich aber nicht in der Höhe verstellen.
– Griffe: Auch die Griffe sind ein wichtiges Kriterium. Kork ist bequem und passt sich gut der Handform an, saugt aber Schweiß auf und kann irgendwann unangenehm werden. Schaumstoffgriffe sind angenehm weich, absorbieren Schweiß und bieten guten Halt. Kunststoff ist die günstigere, aber weniger komfortable Variante.
– Die richtige Höhe: Die Höhe der Stöcke ist entscheidend für ein angenehmes und gesundes Wandern. Doch wie findet man die perfekte Höhe? Zum Glück gibt es eine einfache Faustregel: Stelle dich aufrecht hin und halte den Trekkingstock in der Hand. Der Winkel im Ellbogen sollte dabei ungefähr 90 Grad betragen – dann hast du die perfekte Höhe gefunden. Die meisten Stöcke lassen sich entsprechend einstellen, daher lohnt es sich, vor der Wanderung ein bisschen herumzuprobieren.
Für steile Anstiege darf der Stock ein wenig kürzer eingestellt werden, um mehr Zug zu haben. Bei Abstiegen hingegen darf er ruhig ein bisschen länger sein, damit du dich gut abstützen kannst. Und wenn du auf ebenem Terrain unterwegs bist? Nun, da passt die 90-Grad-Regel perfekt!
Schlusswort
Egal, ob du der Fan von Carbon-Leichtgewichten, faltbaren Platzwundern oder robusten Allroundern bist – der richtige Stock ist letztlich derjenige, der dich beim Wandern so unterstützt, wie du es dir wünschst. Denk daran: Die Stöcke sind vielleicht nicht immer lebensnotwendig, aber sie können dir das Leben im Gelände definitiv erleichtern. Happy Hiking!